Menschen mit Beeinträchtigungen können vor und hinter den Kulissen eingesetzt werden. Der direkte Menschenkontakt wird oft als etwas Positives erlebt und wird von beiden Seiten als bereichernd wahrgenommen. Manche Mitarbeitende stehen lieber im Hintergrund, auch hier gibt es vielseitige Einsatzmöglichkeiten und Tätigkeiten.
Der Arbeit im Service oder an der Rezeption verlangt viel Aufmerksamkeit und eine hohe Belastbarkeit. Nicht alle Mitarbeitenden sind diesen Anforderungen gewachsen, aber einige gute Beispiele zeigen, dass durch Anpassungen des Tätigkeitsfelds und des Aufgabenbereichs schon bald tolle Erfolge erzielt werden können.
„Unsere Mitarbeiterin mit Beeinträchtigung ist sehr korrekt, sie verabschiedet sich auch, das ist sehr schön. Es findet ein normaler Prozess wie bei jedem anderen Mitarbeiter statt. Begrüssen, verabschieden, als Ansprechpartner bei Gästefragen da sein. So sind die beiden geschützten Arbeitsplätze auch mit der Gastsituation konfrontiert.“ (Vorgesetzte, Restaurant)
Die Arbeit mit Menschen macht für viele Mitarbeitende „das gewisse Etwas“ im Tourismus aus. Begegnungen mit Gästen aus nah und fern sind inspirierend und können zu spannendem Austausch führen.
„Es gibt ja Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, welche die kontaktfreudiger sind als andere. Wenn Kommunikation möglich ist, arbeiten diese Menschen dann auch im Service. Jemand der das gar nicht mag, wo das nicht möglich wäre, der arbeitet dann in der Hauswirtschaft oder in der Küche. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.“ (Vorgesetzter, Hotel)
Nicht alle Mitarbeitenden sind also an solchen Begegnungen interessiert. Manche sind vom Charakter her offener und kontaktfreudiger, andere arbeiten lieber etwas zurückgezogen.
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