Good-Practice 5: Unterstützung „on the job“

Mitarbeitende mit einer Beeinträchtigung brauchen Begleitung, damit sie ihre Arbeit gut ausführen und sich entwickeln können. Es ist wichtig, sie bei der Festlegung von Unterstützungsleistungen miteinzubeziehen. Hierzu benötigt es eine verständliche Kommunikation. Diese kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, beispielsweise zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten oder im Team selbst.

 

Im Tourismus ist Teamarbeit besonders wichtig. Deshalb ist es wesentlich, das Team bei der Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen mit einer Beeinträchtigung miteinzubeziehen. Arbeitsunterstützung von einer Person, die im Arbeitssetting dabei ist, gibt es in verschiedenen Varianten:

  • die Weiterbildung bestehender Mitarbeitendenden
  • die Begleitung des Arbeitsalltags durch einen Job-Coach

Viele Mitarbeitende aus dem Tourismus mit Integrationserfahrung sind der Meinung, dass Job Coaches Erfahrungen im Tourismusbereich haben müssen. So können sie selbst bei Bedarf sogar ganz praktisch mithelfen und haben branchenspezifisches Fachwissen, das sie weitergeben können.

„Das Team muss wirklich bereit sein und sich bewusst sein, dass es anders sein wird mit jemandem mit Beeinträchtigung. Integration heisst immer, dass beide Seiten einverstanden sein müssen.“ (Job Coach, Verkehrsbetriebe)

Die Integration von Mitarbeitenden mit einer Beeinträchtigung kann bei bereits funktionierenden Teams zusätzlich die sozialen Kompetenzen stärken.

 


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