Viele touristische Unternehmen engagieren sich nicht nur wegen der gesellschaftlichen Verantwortung. Ein Engagement entfaltet auch eine Wirkung gegen aussen, die sich positiv auf den Geschäftsverlauf auswirken kann. Dies soll zwar nicht im Vordergrund stehen, ist aber ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt.
Gäste reagieren grundsätzlich positiv auf ein soziales Engagement. Viele Betriebe kommunizieren daher offen und transparent über die Mitarbeit von Menschen mit Beeinträchtigung. Manche eher dezent mit einem Vermerk auf der Speisekarte, andere prägnanter auf der Webseite oder weiteren Kommunikationsmitteln. Denn die Botschaft kommt gut an, da soziales Engagement wie die Nachhaltigkeit einer breiten gesellschaftlichen Entwicklung entspricht.
„Ich sehe gute Chancen, weil wir liegen auch im Trend, Bio und gesunde Sachen, regional aber auch mit dem sozialen Aspekt.“ (Leitung, Restaurant)
Die Marketing-Effekte sollen jedoch nicht im Vordergrund stehen. Es geht schliesslich nicht primär um die Aussenwirkung, sondern um ein soziales Engagement und um eine ernstgemeinte Auseinandersetzung mit Menschen mit Beeinträchtigung. Diese wollen eine echte Chance erhalten und nicht als Mittel zum Zweck benutzt werden. So wird empfohlen, das Engagement nicht an die grosse Glocke zu hängen, sondern es einfach als Teil der Normalität zu betrachten.
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