Was kann es für meinen Arbeitgeber bedeuten, dass ich für ihn arbeite?

Im Tourismus kommen Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenem Hintergrund zusammen. Die Gäste sind sehr vielseitig: Manche sind jung, manche bereits älter. Teils sind die Gäste sportlich, teils benötigen Hilfe beim Gehen oder beim Aufstehen. Und wie bei den Gästen, können im Tourismus auch die Mitarbeitenden sehr unterschiedlich sein.

Die Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigung kann für einen Betrieb sehr vorteilhaft sein. Das Unternehmen gewinnt eine neue Perspektive, die in die tägliche Arbeit einfliesst. So wird dem Team zum Beispiel bewusst, dass eine Treppe rollstuhlgängig gemacht werden muss oder dass Pakete nicht zu schwer sein dürfen, damit man sie einfach tragen kann. Auch auf zwischenmenschlicher Ebene kann die Zusammenarbeit sehr inspirierend sein und das Betriebsklima verbessern.

 

„Ich glaube, es ist einfach das ganze Betriebsklima, das profitiert.“ (Vorgesetzte, Museum)

Für den Arbeitgeber sind unterschiedliche Mitarbeitende aber auch eine grosse Herausforderung. So muss zum Beispiel beim Entwerfen des Arbeitsplans Rücksicht auf die speziellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden genommen werden. Auch sind nicht alle Menschen mit Beeinträchtig gleich belastbar oder es fallen kurzfristige Planänderungen an. Hier muss sich der Arbeitgeber flexibel zeigen und stets Geduld mitbringen. Das ist nicht immer einfach, insbesondere im dynamischen und anspruchsvollen Umfeld des Tourismus.

 


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